
Für diese Studie wurden fünfzehn internationale Rugby-Spielerinnen untersucht. Diese waren im Durchschnitt 25 Jahre alt und wurden hinsichtlich ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit während der Menstruation befragt.
Zu den Ergebnissen: Nahezu alle Athletinnen berichteten über zyklusabhängige Beschwerden. Insgesamt klagten 33 Prozent der Spielerinnen über starke Blutungen und über zwei Drittel sahen ihre Leistung insgesamt durch die Menstruation beeinträchtigt. Die Studie zeigte neben einer abnehmenden Leistungsfähigkeit während der Menstruation vor allem auch eine starke individuelle Ausprägung des Leidensdrucks und der Beschwerden (z.B. Bauch- und Kopfschmerzen, Müdigkeit). Unsere Aufgabe als Sportmediziner*innen muss es daher sein ein Bewusstsein für die Thematik zu schaffen und auf spezifische Probleme eingehen zu können.